SSV Jahn Regensburg

Als Ostbayerns reichweitenstärkster Teamsportclub und einziger Vertreter im Profifußball tritt der SSV Jahn Regensburg mit seiner ersten Herrenmannschaft aktuell in der 3. Liga an. Ende Mai 2023 endete nach sechsjähriger Zugehörigkeit vorerst die erfolgreiche Zeit des SSV Jahn in der 2. Bundesliga. Dort durften sich die Regensburger mit einigen der größten Namen des deutschen Fußballs messen. Der Hamburger SV oder der 1. FC Nürnberg kamen in den vergangenen Jahren regelmäßig in die Oberpfalz, aber auch Clubs wie der SV Werder Bremen, der FC Schalke 04 oder der 1. FC Köln (Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale 2021) waren zu Gast im Jahnstadion Regensburg. Sechs Jahre 2. Liga sind die konstant erfolgreichste Phase in der Geschichte des SSV Jahn Regensburg, der inzwischen auf eine über 130-jährige Geschichte zurückblicken kann. Auch ab der Drittliga-Saison 23/24 werden in einer ausgeglichenen Liga namhafte Gegner wie der TSV 1860 München, Dynamo Dresden, MSV Duisburg oder Waldhof Mannheim im Jahnstadion Regensburg auflaufen.

Der SSV Jahn versteht sich nicht nur als Fußballverein, sondern auch als Botschafter der Region Ostbayern, der Menschen gleich welchen Alters, Geschlechts, Religion oder Kultur zusammenbringen will. So soll aktiv die emotionale Kraft des Fußballs genutzt werden, um Menschen miteinander in Kontakt zu bringen und zu verbinden. Im Jahnstadion Regensburg können solche Verbindungen geschaffen und intensiviert werden - egal in welcher Liga die Jahnelf letztlich spielt. Der SSV Jahn hat in den vergangenen Jahren einen enorm gewachsenen Zuschauerzuspruch erfahren. Bewegten sich die Zuschauerzahlen im altehrwürdigen Jahnstadion an der Prüfeninger Straße meist im unteren vierstelligen Bereich, so dürfen seit dem Umzug 2015 ins heutige Jahnstadion Regensburg regelmäßig mehr als 10.000 Zuschauer zu den Heimspielen der Jahnelf begrüßt werden, mehrmals war das Jahnstadion Regensburg in den vergangenen Jahren mit 15.210 Zuschauern auch ausverkauft. Der Jahn zieht die Menschen seit Jahren wieder an, die Fußballfans der Region gehen wieder gerne zu ihrem Jahn.

Nicht nur sportlich, sondern auch finanzwirtschaftlich und strukturell ist der Verein wichtige Schritte gegangen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man überregional die Aufmerksamkeit auf sich zog, weil aufgrund nicht bezahlter Rechnungen der Strom abgestellt wurde. Inzwischen verfügt der SSV Jahn neben einem zeitgemäßen Profistadion auch über professionelle Trainingsbedingungen für die Profimannschaft am Kaulbachweg. Als nächste Schritte sollen auch für die Nachwuchsteams der Jahnschmiede professionellere Bedingungen geschaffen werden, damit auch im Nachwuchsleistungszentrum die in den vergangenen Jahren ohnehin positive Entwicklung weiter fortgesetzt werden kann. So hat der SSV Jahn Anfang des Jahres im östlichen Landkreis Regensburg ein Areal für den angestrebten Neubau seines Nachwuchsleistungszentrums gefunden. Der SSV Jahn ist mehr als nur ein Fußballverein. Ende 2022 wurde von den Jahn Mitgliedern der Vereinszweck in der Satzung neben dem Fußballbetrieb auch um ökologische, soziale und kulturelle Aspekte erweitert. Zudem entwickelte der SSV Jahn mit dem Leitmotiv “Füreinander” ein umfassendes Konzept im Sinne der Nachhaltigkeit, das den zentralen Bezugsrahmen für das zukünftige Handeln darstellen soll. Dabei stehen die drei Lebensbereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales im Mittelpunkt und sollen die Verantwortung der einen Generation für die Möglichkeiten der folgenden Generation unterstreichen. Schon seit Jahren ist der SSV Jahn hier aktiv, unterhält einen eigenen Kids Club mit spannenden Angeboten für junge Fans und unterstützt zudem durch seine Sozialinitiative „Brücken für Regensburg“ nachhaltig soziale Projekte in Regensburg und der Region. Entsprechend seiner Grundwerte will der SSV Jahn ambitioniert, bodenständig und glaubwürdig und damit ein würdiger Botschafter Ostbayerns sein. In den vergangenen Jahren hat es der Jahn geschafft, dass die Menschen wieder stolz auf ihn sind und vereint hinter „ihrem Jahn“ stehen. Nicht nur, aber auch durch viele emotionale Highlights im Jahnstadion Regensburg.    

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Headerfoto: Köglmeier