66. BVDM-Elefantentreffen 2024 - Samstag am

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03.02.2024
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Veranstaltung
66. BVDM-Elefantentreffen 2024Fr., 02.02.2024 - So., 04.02.2024 | Solla/Loh | Solla

Der Bayerische Verband der Motorradfahrer (BVDM) bedankt sich bei über 3000 Motorradenthusiasten und rund 800 Teilnehmern für ihre Teilnahme am diesjährigen Elefantentreffen in Solla im Bayerischen Wald.


Das Treffen, welches vom 2. bis 4. Februar stattfand, zog trotz widriger Wetterbedingungen Tausende von Bikern an. Mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, Nebel und Nieselregen stellte der daraus resultierende Matsch bei manchen eine Herausforderung dar. Das 66. Elefantentreffen – 34 davon im Bayerischen Wald – vereinte Motorradfahrer aus verschiedenen europäischen Ländern, von Spanien, über Irland bis Polen und Italien. Das matschige Gelände schränkte die Bewegung einiger Teilnehmer ein, führte jedoch zu einem friedlichen Miteinander und manche nutzen den Schlamm um Ihre Maschinen aufheulen zu lassen.

 
Am Samstag wurden Auszeichnungen für herausragende Leistungen und Eigenbauten verliehen. Kaspars Vasrs aus Irland erhielt Lob für die weiteste Anreise mit 25.000 Kilometern auf seiner Europarundreise. Der Motorsportverein Thannhausen stellte mit zehn Mitgliedern den größten Club. Sieger im Tauziehwettbewerb wurde das Team "Langer Rüssel", während Philipp Müller aus Nürnberg den Holzsägewettbewerb mit einer Zeit von 32 Sekunden für sich entschied. Die Jury kürte den Eigenbau von Julius Merk aus Landsberg am Lech als den schönsten, eine leistungs-gesteigerte Honda XBR 500 mit einem Moto-Guzzi-Beiwagen.

 
Irmgard Zeilinger (Jahrgang 1957) wurde erneut als älteste Teilnehmerin ausgezeichnet, während Hanspeter Cuvenhaus (Jahrgang 1942) als ältester Teilnehmer mit seinem BMW-Gespann präsent war. Sina Schindler (Jahrgang 2003) repräsentierte die jüngste Teilnehmerin auf einer BMW R 100 GS, und Max Dorschner (Jahrgang 2008) wurde als jüngster Teilnehmer für seine Zündapp C 50 Sport ausgezeichnet.

 
Am frühen Samstagnachmittag besuchte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger das Treffen, betonte die Bedeutung dieser Veranstaltung und führte Gespräche mit Veranstaltern und machte Selfies mit vielen Teilnehmern. Die Polizei verzeichnete bis Samstagnachmittag keine größeren Zwischenfälle.

 
Eine Neuerung in diesem Jahr war das Verbot von Lastendreirädern, um den Transport von zu viel Material zu unterbinden. Die Grundidee des Elefantentreffens besteht in einem einfachen, gemütlichen Zusammensein am Lagerfeuer. Daher gab es bewusst kein großes Bierzelt oder Party, aber bei anbrechender Dunkelheit musizierten Zapa & Kacy noch zünftige Lieder auf dem Anhänger bei guter Stimmung.